KYC im Finanzsektor automatisieren – weniger Aufwand, mehr Conversion

4.Juli

Einleitung: KYC – Pflichtaufgabe mit Wachstumsbremse

Im Finanz- und Bankensektor ist KYC gesetzlich Pflicht. Aber in der Praxis wird daraus oft ein teurer Engpass. Manuelle Prüfprozesse, Medienbrüche, Wartezeiten – gerade im digitalen Vertrieb kostet jeder verlorene Kunde bares Geld.

Kund:innen erwarten heute Sofort-Onboarding. Die Realität: KYC-Prozesse sind komplex, fragmentiert, nicht skalierbar – und mit jeder neuen Regulierung wie AMLD6 oder eIDAS 2.0 steigt der Aufwand.

Was Finanzdienstleister jetzt brauchen: Ein digitalisierter, automatisierter und zugleich rechtskonformer KYC-Prozess – als strategisches Asset statt notwendiges Übel.

1. KYC 2025 – So sieht regulatorisches Onboarding morgen aus

Die Anforderungen steigen – und mit ihnen der Druck auf Banken, FinTechs und Neobroker, gesetzeskonforme und gleichzeitig nutzerfreundliche KYC-Lösungen zu implementieren.

Was jetzt gilt:

  • eIDAS 2.0: Einheitliche Rahmenbedingungen für digitale Identitäten in Europa

  • AMLD6: Erweiterte Prüfpflichten bei Risikogeschäften, verschärfte Sanktionen bei Verstößen

  • BaFin & EBA: Höhere Standards für die digitale Kundenidentifikation

Klartext: Ohne digitale, automatisierte KYC-Verfahren wird Kundengewinnung im Finanzsektor zum Risikofaktor – regulatorisch wie wirtschaftlich.

2. Klassische KYC-Verfahren – hohe Kosten, schlechte UX

Gerade etablierte Banken und Versicherer kämpfen mit veralteten Identifizierungsstrecken:

  • Medienbruch zwischen Kontoeröffnung und Identifizierung

  • Manuelle Dokumentenprüfung (PostIdent, VideoIdent)

  • Lange Wartezeiten auf Rückmeldung oder Freigabe

  • Komplizierte Customer Journeys und hohe Abbruchraten

  • Bindung wertvoller Ressourcen in Compliance- und Backoffice-Teams

Fazit: Jeder manuelle Prozessschritt ist teuer. Jeder verlorene Lead durch Onboarding-Reibung bremst Wachstum.

3. Die Tech-Basis für automatisiertes KYC im Finanzbereich

Smarte Finanzunternehmen setzen auf automatisierte Identifizierung mit modularen, integrierbaren Technologien:

Dokumentenprüfung mit KI

  • OCR-basierte Analyse von Ausweisdokumenten

  • Plausibilitätsprüfung & automatisierte Fälschungserkennung

️ Biometrische Verifikation

  • Liveness Detection & Gesichtserkennung

  • Automatischer Abgleich mit Ausweisdaten (inkl. VideoIdent-Fallback)

Anbindung an Behörden & Trust Services

  • Schnittstellen zu eIDAS-konformen ID-Diensten

  • Validierung gegen staatliche Datenquellen via API

Automatisierte Entscheidungslogik

  • Onboarding in wenigen Minuten, komplett im Self-Service

  • Web-, App- oder Embedded-Prozesse – ohne Medienbruch

  • Keine manuelle Freigabe notwendig

Ergebnis: Finanzinstitute wandeln Pflicht in Vorteil – und beschleunigen das Go-Live für neue Kunden drastisch.

4. Compliance vs. Conversion? Kein Widerspruch.

In der Vergangenheit bedeutete regulatorische Sicherheit oft: lange Prozesse, viele Schritte, schlechte UX. Heute geht beides – mit der richtigen Architektur.

Anforderungen an moderne KYC-Strecken im Finanzumfeld:

Ziel Umsetzung
✅ Rechtskonform eIDAS 2.0, AMLD6, DSGVO ready
✅ Kundenzentriert Mobile-first, intuitiv, friktionsfrei
✅ Automatisiert Onboarding ohne Wartezeit, Echtzeit-Entscheidungen
✅ Kostenoptimiert Weniger Aufwand im Compliance- und Backoffice
✅ Sicher & auditierbar Logging, Monitoring, Schnittstellen für Audit

Besonders relevant: Für lizenzierte Institute, die über BaFin-regulierte Prozesse verfügen müssen – aber gleichzeitig digital skalieren wollen.

Fazit: KYC als strategischer Hebel für Banken & FinTechs

KYC ist kein lästiger Pflichtprozess – sondern ein entscheidender Hebel für Wachstum, Skalierbarkeit und Vertrauen im digitalen Banking.

Finanzunternehmen, die KYC automatisieren, profitieren mehrfach:

  • Schnelleres Onboarding – in Minuten statt Tagen

  • Reduzierter personeller Aufwand in Prüf- und Compliance-Teams

  • Höhere Abschlussraten bei Kontoeröffnungen und Produktbuchungen

  • Bessere UX – gerade auf mobilen Endgeräten

Acceleraid liefert dafür die passende Plattform: KI-gestützt, DSGVO-konform, sofort integrierbar. Und live in wenigen Wochen – nicht in vielen Monaten oder erst nächstes Jahr!

Nächster Schritt

Du willst wissen, wie automatisiertes KYC in deinem Institut funktioniert?
Dann: Jetzt Demo vereinbaren!

 

Glossar – Die wichtigsten Begriffe im Überblick

  • KYC (Know Your Customer) – Pflichtprozess zur Kundenidentifikation im Finanzsektor – z. B. bei Kontoeröffnung, Kreditvergabe oder bei Zahlungsdienstleistern.
  • AMLD6 (6th Anti-Money Laundering Directive) – EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Führt strengere Prüfpflichten und Sanktionen ein.
  • eIDAS 2.0 (electronic IDentification, Authentication and trust Services) – Neue EU-Verordnung zur Einführung interoperabler digitaler Identitäten und Vertrauensdienste. Relevanz für digitale Identifikation und Signatur.
  • BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) – Zentrale Aufsichtsbehörde für Banken, Versicherungen und FinTechs in Deutschland. Definiert auch Anforderungen an digitale KYC-Prozesse.
  • DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) – Regelt Verarbeitung und Schutz personenbezogener Daten in der EU. Zentrale Vorgabe für alle Identifizierungsprozesse.
  • OCR (Optical Character Recognition) – Technologie zur Erkennung und Digitalisierung von Texten aus Ausweisdokumenten.
  • Liveness Detection – Biometrisches Verfahren zur Verhinderung von Identitätsbetrug (z. B. durch Fotos oder Deepfakes) bei Selfie- oder Video-Ident.
  • API (Application Programming Interface) – Technische Schnittstelle für den automatisierten Datenaustausch – z. B. mit Behörden, Auskunfteien oder Identitätsdiensten.