Kundendaten verstehen: Die wichtigsten Datenkategorien im Überblick
In einer datengetriebenen Welt ist der richtige Umgang mit Kundendaten der Schlüssel zu personalisierten Services, zielgerichtetem Marketing und nachhaltiger Kundenbindung. Doch welche Arten von Daten sind eigentlich entscheidend? Im Folgenden stellen wir acht zentrale Datenkategorien vor, die Unternehmen helfen, ein umfassendes Kundenverständnis aufzubauen:
1. Verhaltensdaten
Diese Daten geben Aufschluss darüber, wie Kund:innen digitale Angebote nutzen – zum Beispiel:
-
Interaktionen mit der Website oder App
-
Nutzungsfrequenz und zeitliche Muster
-
Transaktionsverhalten
-
Standort- und gerätebezogenes Verhalten
2. Master- bzw. CRM-Daten
Hierbei handelt es sich um klassische Stammdaten, wie:
-
Alter, Geschlecht, Adresse
-
Beruf und Haushaltsgröße
-
Kundennummer und Kontaktinformationen
3. Transaktionsdaten
Diese Daten liefern Einblicke in das Kaufverhalten:
-
Zeitpunkt, Wert und Art der Transaktion
-
Kaufhäufigkeit und Zahlungsmethode
-
Händlerkategorie-Codes
4. Produktdaten
Produktbezogene Informationen sind vor allem für Sortimentsanalyse und Preisstrategien wichtig:
-
Artikelnummer, Kategorie, Preis
-
Verfügbarkeit und Performance
-
Produktattribute
5. Finanzdaten
Sie helfen, die finanzielle Situation und Bonität der Kund:innen zu bewerten:
-
Einkommen, Kreditwürdigkeit
-
Zahlungsausfälle, CLV (Customer Lifetime Value)
-
Zahlungs- und Kaufverhalten
6. Third Party Data
Externe Datenquellen können ein noch tieferes Bild liefern:
-
Demografische und sozioökonomische Daten
-
Geodaten, Online-Tracking-Profile
-
Scoring-Werte (z. B. Kreditscores)
7. Kontodaten
Wichtige Einblicke aus dem Zahlungsverkehr:
-
IBAN, Kontostand, Debitor
-
Verwendungszwecke und Buchungsbeträge
-
SEPA-Kategorie und Ausgabenkategorien
8. Loyalty & Service Daten
Für die Kundenbindung von zentraler Bedeutung:
-
Status im Treueprogramm
-
Gesammelte Punkte, Einlösungen, Prämiennutzung
-
Dauer der Programmteilnahme und Serviceanfragen