Conversiontreiber Pop-Up Banner – Exit Intent

18.September

Was sind Pop-Up-Banner und Exit Intent Banner?

Pop-Up-Banner sind Fenster, die sich über den Inhalt einer Website legen, um eine bestimmte Nachricht zu übermitteln. Sie erscheinen oft unaufgefordert, können aber durch gezielte Trigger wie Scrollbewegungen oder Exit Intent, also das Verlassen einer Seite, aktiviert werden. Exit Intent Banner sind eine spezielle Form von Pop-Ups, die erscheinen, wenn der Nutzer im Begriff ist, die Website zu verlassen, und bieten oft spezielle Angebote, um ihn zum Verbleiben zu bewegen.

Ein klassisches Beispiel ist ein Pop-Up mit einem Rabattcode auf Shopping-Websites:

Beispiel Dress4Less Rabattcode-PopUp
Beispiel Dress4Less Rabattcode-PopUp

 

Warum werden Pop-Ups verwendet?

Pop-Ups sind vielseitige Tools, die im Onlinemarketing eine zentrale Rolle spielen. Sie können:

  • Conversion-Raten steigern: Pop-Ups bieten gezielte Interaktionen, die Besucher in Käufer oder Leads verwandeln.
  • Nutzer zu spezifischen Handlungen animieren: Ob für Newsletter-Anmeldungen, Rabatte, Specials und Events oder besondere Angebote – Pop-Ups motivieren zu Handlungen, die den geschäftlichen Zielen dienen.
  • Nutzer vom Verlassen abhalten: Besonders Exit Intent Banner sind eine letzte Chance, den Nutzer zum Verweilen zu bewegen.

Einsatzgebiete und Gründe für Pop-Ups

Pop-Ups sind aus vielen Gründen wertvoll:

  1. Steigerung der Conversion-Rate: Besucher, die kurz davor sind, eine Seite zu verlassen, können durch Exit Intent Pop-Ups mit exklusiven Angeboten oder Erinnerungen an laufende Aktionen abgefangen werden.
  2. Sammlung von Kontakten: Pop-Ups sind perfekt für das Einsammeln von E-Mail-Adressen für Newsletter oder den Aufbau einer Community.
  3. Information über Sonderaktionen: Pop-Ups eignen sich gut, um auf begrenzte Sonderaktionen, wie z. B. Rabattaktionen, hinzuweisen, insbesondere wenn Nutzer ansonsten die Information übersehen könnten.

Wie werden Pop-Ups besonders effektiv eingesetzt?

Pop-Ups sollten strategisch eingesetzt werden, um maximalen Nutzen zu erzielen, ohne den Nutzer zu stören:

  • Relevanz und Mehrwert: Pop-Ups sollten für den Nutzer relevant sein. Beispielsweise kann ein Popup auf einer Produktseite einen Rabatt speziell auf das Produkt bieten, das der Nutzer ansieht.
  • Nichtwerblicher Charakter: Hilfreiche oder informative Inhalte in einem Popup sind oft wirksamer als reiner Verkauf. Beispielsweise könnte ein Popup wertvolle Tipps zum Thema liefern, das der Nutzer gerade recherchiert.
  • Richtiger Nutzer, richtige Zeit, richtige Stelle: Pop-Ups sollten an relevanten Stellen und Zeiten eingeblendet werden, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Ein OnScroll Popup etwa wird erst dann eingeblendet, wenn der Besucher eine bestimmte Scrolltiefe erreicht hat und somit Engagement zeigt.

Die verschiedenen Auslöser für Pop-Ups

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Pop-Ups zu aktivieren:

  1. Page onLoad: Pop-Ups erscheinen direkt beim Laden der Seite. Diese Form kann gut für Erstbesucher sein, muss jedoch vorsichtig eingesetzt werden, um nicht als aufdringlich wahrgenommen zu werden.
  2. Page onScroll: Ein Popup erscheint, wenn der Nutzer eine bestimmte Scrolltiefe erreicht hat. Dies zeigt, dass der Besucher die Seite aktiv erkundet, und ist ein geeigneter Moment, um z. B. ein Angebot oder eine Anmeldung zu präsentieren.
  3. Exit Intent: Diese Pop-Ups erscheinen, wenn der Besucher die Seite verlassen möchte. Sie dienen als letzter Versuch, den Nutzer mit einem speziellen Angebot oder einer hilfreichen Information zu halten.

Es gibt natürlich noch weitere Möglichkeiten, wie z.B. ein Sticky-Element, das an der Seite festhängt und mitscrollt, etc.

Zusätzlich zu den Auslösern können Pop-Ups individuell angepasst und ausgesteuert werden:

  • Auf welchen Seiten erscheinen sie? (z. B. nur auf Produktseiten oder Blogartikeln)
  • Auf welchen Geräten erscheinen sie? (Desktop, Mobile, oder beides)
  • Wie oft und wie lange erscheinen sie pro Sitzung?
  • Bei wie vielen Besuchern wird das Popup angezeigt?

Erweiterte Einsatzgebiete und verschiedene Typen von Pop-Ups

Pop-Ups gibt es in verschiedenen Formen und sie haben unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten:

  1. Zentral platzierte Pop-Ups
    Diese erscheinen in der Mitte des Bildschirms und überdecken den Inhalt vollständig, bis der Nutzer sie schließt oder eine Aktion durchführt. Ein Beispiel hierfür sind Newsletter-Abonnements, die nach einer bestimmten Scrolltiefe auftauchen. Sie sind besonders effektiv, da sie die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sollten aber sparsam eingesetzt werden, um den Besucher nicht abzuschrecken.

    Booking Pop-Up für Anmeldung
    Booking Pop-Up für Anmeldung

     

  2. Seitliche Benachrichtigungen (Slide-ins)
    Slide-ins erscheinen am Rand des Bildschirms, häufig unten rechts, und wirken weniger aufdringlich als zentrale Pop-Ups. Sie bieten sich hervorragend an, um zusätzliche Informationen oder sekundäre Handlungsaufforderungen wie das Folgen in sozialen Netzwerken oder Hinweise auf neue Blogartikel zu geben. Auch Chatbots befinden sich oft unten rechts auf der Seite. Slide-ins sind besonders geeignet, um Nutzer auf unaufdringliche Weise zu informieren, ohne die Haupterfahrung zu stören.

    Bottom-Popup Handelsblatt Mitgliedschaft
    Bottom-Popup Handelsblatt Mitgliedschaft

     

  3. Full-Screen Pop-Ups
    Wie der Name andeutet, nehmen Full-Screen Pop-Ups den gesamten Bildschirm ein. Diese Art wird oft für spezielle Ankündigungen oder Aktionen verwendet, bei denen die Aufmerksamkeit des Besuchers vollständig auf eine Botschaft gelenkt werden soll – etwa bei großen Sales-Events oder Ankündigungen von Produkterneuerungen. Sie sind ideal für Kampagnen mit hoher Priorität.

    Beispiel Dress4Less Rabattcode-PopUp
    Beispiel Dress4Less Rabattcode-PopUp

     

  4. Sticky Bars
    Sticky Bars sind dünne Benachrichtigungsleisten, die entweder am oberen oder unteren Rand des Bildschirms fixiert sind. Sie bleiben beim Scrollen sichtbar und können verwendet werden, um nützliche Informationen bereitzustellen, wie z. B. Hinweise auf Versandaktionen oder Gutscheincodes. Diese Art der Benachrichtigung stört die Nutzererfahrung wenig und kann über längere Zeiträume aktiv bleiben.

    Sparkasse StickyBar rechts
    Sparkasse StickyBar rechts

     

  5. Gamifizierte Pop-Ups (z. B. Glücksrad)
    Diese Pop-Ups bieten den Nutzern ein spielerisches Element. Ein Beispiel ist ein Popup, das ein Glücksrad zeigt, bei dem der Besucher mit einer Drehung Rabatte oder Prämien gewinnen kann. Dieser interaktive Ansatz steigert das Engagement und sorgt für eine positive Nutzererfahrung.

    Popup Glücksrad
    Popup Glücksrad

     

  6. Countdown-Pop-Ups
    Besonders im E-Commerce-Bereich sind Countdown-Pop-Ups beliebt. Sie setzen einen zeitlichen Druck, indem sie eine verbleibende Zeit bis zum Ende eines Angebots anzeigen. Diese Methode nutzt das psychologische Phänomen der Dringlichkeit und motiviert Nutzer zu sofortigen Käufen.

    Popup Countdown
    Popup Countdown

Fazit

Pop-Ups und Exit Intent Banner bieten viele Möglichkeiten, um Besucher zu aktivieren und Konversionen zu fördern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der gezielten Platzierung und Relevanz der Pop-Ups. Durch den Einsatz unterschiedlicher Formate wie Slide-ins, Sticky Bars oder Full-Screen Pop-Ups lässt sich die Nutzererfahrung verbessern und gleichzeitig der geschäftliche Nutzen maximieren. Wir haben mit unseren Kunden bisher ausgezeichnete Erfahrungen mit der Performance-Steigerung durch Exit Intent Pop-Up Banner gemacht, hier mal ein konkretes Beispiel für eine Umsetzung:

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